Aus dem Leben eines Taugenichts - Joseph von Eichendorff
Mit einer Geige, wenig Geld und viel Gottvertrauen gewappnet, schickt Eichendorff seinen Taugenichts, einen wanderlustigen Müllerssohn, in die weite Welt hinaus. Nach zahlreichen Verwechslungen, Maskeraden und glücklichen Zufällen heiratet der Taugenichts am Ende seiner Wanderschaft schließlich eine schöne Waise - und erhält ein Schlösschen dazu.
Eichendorffs Aussteigernovelle entstand in den Jahren 1822/1823, kam aber erst drei Jahre später in den Druck. Die Novelle gilt als beispielhafter Text lyrisch-musikalischer Stimmungskunst. Die für die Spätromantik typische lyrische Stimmung und märchenhafte Atmosphäre des Werks erzeugt Eichendorff mit Hilfe zahlreicher Gedichte und durch die Verwendung der offenen Romanform.
Neben dem "Taugenichts“ gehören der autobiographische Roman "Ahnung und Gegenwart“ und die Novellen "Das Marmorbild“ (1819), "Dichter und ihre Gesellen“ (1834), „Das Schloss Dürande“ (1836), "Die Glücksritter“ (1841) und natürlich die gesammelten Gedichte zu seinen wichtigsten Werken.
Sprecher: Martin May
196 Min., ungekürzt / 3 Audio-CDs, Jewelcase