Die Marquise von O.
Autor: Heinrich von Kleist
Erscheinungsjahr: erschienenFebruar 1808 in der Literaturzeitschrift Phöbus
Sprecher/in: Elmar Nettekoven
ca. 105 Min., ungekürzt
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In M..., einer bedeutenden Stadt im oberen Italien, ließ die verwitwete Marquise von O..., eine Dame von vortrefflichem Ruf, und Mutter von mehreren wohlerzogenen Kindern, durch die Zeitungen bekanntmachen: daß sie, ohne ihr Wissen, in andre Umstände gekommen sei, daß der Vater zu dem Kinde, das sie gebären würde, sich melden solle; und daß sie, aus Familienrücksichten, entschlossen wäre, ihn zu heiraten.
Ganz distanziert und sachlich beginnt Kleist seine Novelle von der unwissentlich geschwängerten Marquise von O. mit einer verblüffenden Pointe. Vor dem Hintergrund der zweiten Koalitionskriege in enthüllt er dann in einer langen Rückblende die Vorgeschichte.Kleist erzählt darüber, wie der Krieg die Menschen verändert und über die Ungeheuerlichkeit, die eine unehelich, wenn auch ungewollte, Schwangerschaft in dieser Zeit bedeutet. Bis heute zählte diese Novelle zu den beliebesten Kleists und wird immer noch sehr häufig im Schulunterricht behandelt. Bekannt geworden sind auch die gleichnamigen Verfilmungen von Eric Rohmer (1975) und Hans-Jürgen Syberberg (1989).
- Das Hörbuch enthält den ungekürzten Text mit Worterklärungen als computerlesbare PDF-Datei (HörGut!-Features ).
- ISBN 978-3-938230-31-2 HK 28
- € 1,99 >Kindle eBook< >ePub eBook<
Weitere Informationen finden Sie unter:
- "Die Marquise von O." bei wikipedia
- Inhaltsangabe
- Unterrichtseinheit für einen Deutsch-Leistungskurs von Sandra Kemmerer
- „Die Marquise von O.“ auf dem Hamburger Bildungsserver
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