O. Henry

O. Henry wurde als William Sydney Porter am 11. September 1862 in Greensboro (North Carolina) geboren und starb am 5. Juni 1910 in New York.

Porter schlug sich seit seinem 16. Lebensjahr in häufig wechselnden Anstellungen als Verkäufer, technischer Zeichner, Bankangestellter, aber auch als Journalist für die Houston Post durch. Schon vier Jahre später war er einer der bestbezahlten Schriftsteller der USA.

Unter dem Titel "The Four Million" ("Die vier Millionen") erschien 1906 die wichtigste Sammlung seiner Erzählungen aus dem New Yorker Kleine-Leute-Milieu. Viele von O. Henrys besten Geschichten wurden verfilmt und finden sich bis heute in den Sonntagszeitungen aller Welt. O. Henry beherrschte die Gattung der short story perfekt, und war insofern ein wichtiger Wegbereiter der modernen Kurzprosa eines Sherwood Anderson oder Ernest Hemingway.

 

O.Henry im HörGut! Verlag: 

Noch einmal ein Weihnachtsfest

Kerim Pamuk

Portrait Kerim Pamuk Kerim Pamuk, geboren in der Türkei, lebt seit seinem neunten Lebensjahr in Hamburg.

Er ist nicht in einem türkischen Ghetto aufgewachsen, er hat keine ohnmächtige Wut im Bauch, sein Vater hat ihn nicht verprügelt und die größten Niederschläge seines Lebens verpasste ihm das Hamburger Wetter. Er besuchte eine Hamburger Grundschule, stellte sich beim Erlernen der neuen Muttersprache gar nicht so schlecht an und wurde in eine Realschule gesteckt. Sechs Jahre und einen Abschluss später folgte die Strafversetzung an ein Aufbaugymnasium, weil sein Lehrer hellsichtig feststellte: "Mit deiner frechen Klappe wird dich jeder Betrieb nach drei Wochen rausschmeißen!".

Nach dem Abitur begann er mit einem Informatikstudium, brach es nach zwei Jahren erfolgreich ab und unternahm erste Schritte in Richtung der brotlosen Künste. Er arbeitete als Aufnahmeleiter, Produktionsleiter und Drehbuchautor an diversen Kurzfilmen mit, die die Welt nicht brauchte. Um seine künstlerischen Versuche bürgerlich und handfest zu erden, studierte er gleichzeitig Germanistik und Orientalistik.

Im Jahr 1997 stellte er sich erstmals in einer ranzigen Bühne im Hamburger Schanzenviertel auf die Bretter, die manchmal die Welt und manchmal gar nichts bedeuten. Seitdem tourt er mit seinen beiden Comedy-Programmen "Mann & Mäuschen" und "Maximo Luder" durch Deutschland, veranstaltet mit Sebastian Schnoy im Imperial Theater die monatliche "Catbird Comedy Show", schreibt Drehbücher zu Kinospielfilmen ("Süperseks"; Magnolia Film 2004) und Bücher ("Sprich langsam, Türke "; Edition Nautilus 2003, "Alles roger Hodscha?"; Edition Nautilus 2005; "Allah verzeiht, der Hausmeister nicht"; Eichborn 2009; "Der Islam, das Islam, was Islam?: Ein Lexikon für Durchblicker. Garantiert unverschleiert!"; Gütersloher Verlagshaus 2017).

Kerim Pamuk lebt und arbeitet in Hamburg.

 


Kerim Pamuk im HörGut! Verlag:
Sprich langsam, Türke

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