Joachim Ringelnatz
Ringelnatz wurde als Hans Bötticher am 7. August 1883 in Wurzen (Sachsen) geboren. Am 17. Novmber 1934 starb er in Berlin.
Der Sohn eines gutsituierten Tapetenentwerfers drückte am königlichen Staatsgymnasium Leipzig die Schulbank, bis er der Schule verwiesen wurde. Die anschließend besuchte Privatschule verließ er nach der Obersekunda und fuhr daraufhin mehrere Jahre zur See: zunächst als Schiffsjunge, später als Matrose und Freiwilliger der Marine.
Mit 25 Jahren debütierte Ringelnatz im Künstlerlokal "Simplicissimus" in München-Schwabing mit eigenen Versen. 1920 erhielt er ein Engagement an der Berliner Kleinkunstbühne "Schall und Rauch“. Mit seinen Dichtungen bereiste Ringelnatz über ein Jahrzehnt alle wichtigen Kabarettbühnen des deutschsprachigen Raums. 1933 erhielt er in Deutschland Auftrittsverbot. Er starb verarmt im folgenden Jahr.
- Weitere Informationen finden Sie unter:
ringelnatz.net : Umfassende Biografie
ringelnatzstiftung.de : Klar gegliederte Seite zu verschiedenen Themen rund um Ringelnatz
Ringelnatz im HörGut! Verlag:
Friedrich Schiller
Friedrich Schiller wurde am 10. November 1759 als Sohn des Militärwundarztes J. C. Schiller in Marbach geboren.
Er wuchs in in ärmlichen Verhältnissen auf. Nach Dorf- und Lateinschule trat er auf Befehl des Herzogs Karl Eugen 1773 in die Karlsschule und begann dort 1776 das Medizinstudium. Ab 1780 arbeitet er als Regimentsmedicus in Stuttgart.
Nach der Aufführung der "Die Räuber" in Mannheim erhält er Arrest und Schreibverbot und flieht über Mannheim, Leipzig, Dresden schließlich 1787 nach Weimar. Zwei Jahre später wird er auf Vermittlung von Goethe zum unbesoldeten Professor der Geschichte und Philosophie in Jena ernannt. Mit Goethe verbindet Schiller eine intensive Auseinandersetzung und Zusammenarbeit, z. B. in den "Xenien" aber auch im "Balladenjahr 1797-98". 1799 siedelt Schiller wieder nach Weimar um, wo er am 9. Mai 1805 starb.
Schiller wurde vor allem als Dramatiker bekannt. Zu seinen bekanntesten Stücken gehören bis heute "Die Räuber", "Kabale und Liebe", "Don Carlos", "Wallenstein", "Die Jungfrau von Orleans", "Maria Stuart", "Wilhelm Tell" und andere. Sein Prosawerk schätzte er selber weniger hoch ein. Viele Erzählungen entstanden nach wahren Begebenheiten, so auch die schon zu Schillers Lebzeiten beliebte Erzählung "Der Verbrecher aus verlorener Ehre".
- Weitere Informationen finden Sie unter:
friedrich-von-schiller.de : Umfangreiche Zeittafel mit wichtigen Daten zu Leben und Werk
kuehnle-online.de : Caroline von Wolzogens Werk "Schillers Leben" online
Schiller-Institut : Ausführliche Biografie
odysseetheater.com : Bunt gestaltete Biografie mit vielen Bildern und weiterführenden Links
Friedrich Schiller im HörGut! Verlag: